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Fronhof Rundgang

       
  Quelle : Frank Schneider    
       
 
   
  Norden ist unten !! 
   
       
  Quelle Text : Wikipedia Schwelm

Fronhof und Kirchplatzsiedlung im Mittelalter
Die Besiedlung des heutigen Schwelmer Stadtgebietes begann mit einem
Fronhof, der vermutlich im 9. Jahrhundert errichtet wurde, als man entlang der alten Fernstraßen den Schwelmer Raum erschloss. Der Südrand der Schwelmer Kalkmulde bot den Menschen einen äußerst nährreichen Boden und genügend Wasser. Zwar lag der Fronhof nicht direkt an der Schwelme, doch wurde der Name dieses Baches, der zunächst auf die gesamte Talmulde übergegangen war, schließlich auch zur Bezeichnung des Fronhofs.[5] Etwa in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts ist Schwelm erstmals als Ort erwähnt, als die Bewohner Salaco und Werinheri der Abtei Werden im Bereich des Schwelmer Fronhofes (in uilla Suelmiu) einen Hörigen „übergaben“.[6] Heute erinnert die Fronhofstraße in der Schwelmer Altstadt an den Schwelmer Siedlungsursprung. 1812 wurde der Fronhof aufgehoben.[7] Um 1070 geriet der Fronhof in den Besitz des Kölner Erzbistums.[8] Nach einer Fehde zwischen Erzbischof Friedrich III. von Köln und Graf Adolf III. von der Mark erhielt dieser im Jahre 1392 den Fronhof Schwelm als Pfand.[6] Um den Besitz des Kölner Erzbistums zu schützen, wurde zu Beginn des 14. Jahrhunderts in der Nähe des Fronhofs eine Wasserburg, das heutige Haus Martfeld, errichtet. Nachdem der Kölner Erzbischof Dietrich II. 1443 dem Grafen Adolf IV. von der Mark, Herzog zu Kleve, die Pfandschaft am Fronhof Schwelm gekündigt hatte, unterlag der Erzbischof in der Soester Fehde dem Grafen von der Mark und verlor die Vormacht am Niederrhein. Der Schwelmer Fronhof ging damit in der Mitte des 15. Jahrhunderts endgültig in den Besitz des Grafen von der Mark über.[6] Westlich des Fronhofs befand sich eine Kirche, die erstmals für das Jahr 1085 nachgewiesen werden kann und die bereits am Ort der heutigen Christuskirche stand.[9] Um den Kirchplatz herum wurden allmählich Häuser errichtet, die den Kirchgängern als Herberge dienten oder von Handwerkern, Wirten und Händlern bewohnt wurden. So hatte sich bis zum 13. Jahrhundert eine kleine Siedlung herausgebildet, für die zumindest das Haus eines Priesters und das eines weiteren Geistlichen nachgewiesen werden können sowie Scheunen, Ställe und Unterkünfte für Knechte und Mägde. Außerhalb dieses ersten Siedlungsrings um den Kirchhof entstand mit der Zeit ein Markt, der erstmals für 1311 nachweisbar ist (in foro Swelme).[6] Diese auf einen Kirchenvorplatz ausgerichtete Siedlungsentwicklung entspricht einem spezifischen Typus, der auf alle weiteren Städte im bergisch-märkischen Grenzgebiet zutrifft.[5] Für 1400 ist die erste Erwähnung der Siedlung als Dorf (dorpe to Swelm) bekannt.[6] Bedeutend auf die Entwicklung der Siedlung wirkte sich ein wichtiges Verkehrskreuz aus, das während des Mittelalters auf dem heutigen Stadtgebiet entstand; hier traf eine von Düsseldorf kommende Fernstraße auf die Nord-Süd-Verbindung von Köln nach Dortmund. Seine ursprüngliche Bedeutung verlor dieser Verkehrsknotenpunkt erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts – obwohl das Schwelmer Verkehrsnetz allgemein noch bis in das 18. Jahrhundert in einem mittelalterlichen Zustand war.[10]
   
       
     
       
 
                 
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Fahrrad Prange,
Modestübchen,
Coerri
 
       
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4 Gedenkstein zugägnglich vom Parkplatz Südstraße 7
Gedenkstunde für Opfer des Holocaust in Schwelm Samstag, 27. Januar 2018 Schwelm. Im Jahr 1996 führte der frühere Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar als bundesweiten Gedenktag für die Opfer des Holocaust ein. Die Stadt Schwelm lud am Samstag den 27. Januar, um 11 Uhr zum Gedenken mit abschließender Kranzniederlegung am Gedenkstein an der Südstraße 7 ein. Bürgermeisterin Gabriele Grollmann begrüßte die Teilnehmer/innen. Schülerinnen und Schüler des Märkischen Gymnasiums, die in der Arbeitsgemeinschaft „Lokalgeschichte/ Stolpersteine“ engagiert sind, haben das halbstündige Gedenken gestaltet, das sich in diesem Jahr mit den schrecklichen Übergriffen auf Schwelmer Bürger jüdischen Glaubens in der sogenannten „Reichspogromnacht“ vor 80 Jahren am 9./10. November 1938 auseinandersetzte. Auch in Schwelm wurden damals Wohnungen verwüstet, Geschäfte geplündert und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger verhaftet.        
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Abriss und Neubau:Potpourri
             
                 
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Kneipe Tante Olga